1. 2015 wurde es zum Unwort des Jahres erklärt und nicht nur der Mittelstand klagt über zu wenig Dampf bei seiner Bekämpfung: Der Fachkräftemangel belastet Unternehmen enorm. Wie plant die Landesregierung, den Fachkräftemangel in Bayern anzugehen und die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte für Firmen sicherzustellen?
Die Zukunft der Selbstständigen liegt uns am Herzen. Unternehmertum und Selbstständigkeit sind wichtige Pfeiler der bayerischen Wirtschaft und damit Grundlage für Wohlstand und Erfolg des Freistaats. Die aktuellen Herausforderungen stellen eine enorme Belastungsprobe dar: Ich nenne hier nur die hohen Energie- und Rohstoffpreise, die bürokratischen Hürden und die Schwierigkeiten, gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Die Bayerische Staatsregierung sieht nicht tatenlos zu, sondern unterstützt mit sogenannten Härtefallhilfen für Unternehmen, Investitionen in die berufliche Bildung und dem Abbau überflüssiger Bürokratie. Bei vielen Hürden, mit denen Selbstständige derzeit zu kämpfen haben, ist aber vor allem die Bundesregierung gefordert, um Unternehmertum und Selbstständigkeit zu stärken. Mit Bürokratieabbau, flexibleren Arbeitszeiten und einer Unternehmenssteuerreform könnte die Bundesregierung schnell für bessere Rahmen- und Standortbedingungen sorgen.
3. Sie setzen sich für nachhaltigere und umweltfreundlichere Energieversorgung in Bayern ein. Welche konkreten Tipps geben Sie Unternehmen an die Hand, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und sich für die Zukunft klimaneutral aufzustellen?